Blog Image

Upu Pandaway

...

heißt soviel wie "sich auf den Weg machen". Auf den Weg vom Schreibtischstuhl über den Flugzeugsessel direkt in die Hängematte! Auf dem Weg vom Grau durch Schwarz direkt ins Blau.
In diesem Elektroschreibblog werden wir Euch die verschiedenen Farbimpressionen aus der Hängemattenperspektive in ein 72 dpi Text/Bildkonstrukt novellieren.

Wir haben das Paradies gefunden

In 82 Tagen um uns selbst Posted on Do, Dezember 18, 2008 10:33:03

Gestern fanden wir dieses Haeuschen am Strand

Blog Image

also, an diesem Strand

Blog Image

an dem es die schnellsten Krebse gibt (SpeedCrabs)…

Blog Image

So sieht’s hier aus, wenn die Sonne anfaengt zu lachen morgens

Blog Image

Und ganz oft steht man ziemlich allein da

Blog Image

Henner, wenn Du mir den LEON machst, geb ich Dir den Bond

Blog Image

Samt GirlBlog Image

Der Unsichtbare und ich abends beim KloenschnackBlog Image

So, und nu erstmal wieder des Weges! Bis neulich!

Blog Image



zwischenbilanz

In 82 Tagen um uns selbst Posted on Do, Dezember 18, 2008 09:15:35

das haben wir bislang gelernt:

– in indien herrscht linksverkehr

– daran muss man sich aber nicht halten

– marc mag die ayurvedische zahnpasta nicht

– wasserschlangen klettern auf palmen und klauen sich kokosnuesse

– ein mann hier braucht einen tag um 8 kokusnussfaserfussmatten (zum schuhe drauf abstreifen) herzustellen, die dann 200 rupien kosten

– in den backwaters hat man das halbe jahr salzwasser, das ist die garnelen- und fischzeit, die andere haelfte des jahres wird reis angebaut, im suesswasser

– danke heisst „nandi“ auf malayam

– Es gibt boese heimtueckische fruechte, die sich wie mangos verkleiden, aber TOEDLICH sind. Tsa!!

– kerala bedeutet „land der kokusnuesse“

– es gibt die leggersten und suessesten kekschen hier in grossen einweckglaesern

Blog Image



Hinterwasser II

In 82 Tagen um uns selbst Posted on Do, Dezember 18, 2008 09:07:43

Wir haben uns also entschieden, die Backwater Tour zu machen, Marc trieb bei der Suche Stanley Wilson auf, einem Inder, der ein Boot zwischen Kochi und Aleppey besitzt. Morgens um 9 wurden wir am Hotel abgeholt, eine einstuendige Fahrt mit einem Oldtimer fuehrte uns nach Waterworld. Unsere Sachen bei Ankunft gleich aufs Boot verladen und los ging es. Es war ganz surreal, zuerst ging es ueber einen See in die Kanaele. An den Ufern gibt es Tempel, Kirchen und Moscheen. Per Lautsprecher und Schallwellen werden die Predigten hinaus getragen in die Welt – oder zumindest ueber den ganzen See (und mit uns in die Kanaele hinein). Die Beschallungen hoerten kaum auf, mal war es ein christlicher, mal ein hinduistischer oder muslimischer Gottesdienst. Ansonsten hier und da mal Fischer, Eisvoegel, Seeadler und Kormorane, kleine Doerfer, viele, viele Palmen und noch mehr unglaubliche Eindruecke!

Das Boot hat keinen Motor, es gibt zwei Bootsmaenner die den Kahn mit grossen Bambusstoecken fortbewegen und einen Koch, Bimu, der uns praechtiges Essen servierte. Der Bootsmann im vorderen Teil, Zuku, machte mit „Sir“ + „Ma`am“ auf Sehenswertes aufmerksam. Allerdings gestaltete sich dies wegen der nicht so gut aufeinander abgestimmten Sprachkennntnisse als schwierig. Bimu dagegen sprach sehr gut Englisch, konnte uns alles ausfuehrlicher erklaeren.

Trotz des sehr merkwuerdigen Gefuehls des staendigen Bedientwerdens, war diese Tour einmalig. Fuer einen Tag und eine Nacht dem Chaos und Laerm entkommen – wieder eine ganz andere Seite Indiens.